Posthornsatz – Bundesrepublik Deutschland (BRD) – 1951/1952

Der „Posthornsatz“ ist eine bekannte Briefmarkenserie der Deutschen Bundespost, die zwischen 1951 und 1952 herausgegeben wurde.

Das schlichte Design und der relativ kurze Zeitraum der Gültigkeit – die Briefmarken konnten bis zum Jahresende 1954 verwendet werden – führten dazu, dass zu jener Zeit nur wenige Philatelisten diese Ausgabe sammelten. Mittlerweile haben die Marken des „Posthorn-Satzes“ jedoch einen hohen Stellenwert erlangt und gehören zu den kostbarsten Exemplaren in der Sammlung deutscher Briefmarken.

Der Entwurf stammt von Professor Richard Klein. Die Serie umfasst 16 Werte, die sich durch ihre Posthornmotive auszeichnen, welches sich bei jeder Marke am linken Rand befindet. Die Posthornserie wurde gedruckt in der Druckerei Giesecke & Devrient in Leipzig und zeichnet sich durch eine besondere Drucktechnik aus, den sogenannten Kombinationsdruck aus Stichtiefdruck (erschwert das Fälschen) und Buchdruck. Aufgrund der hohen Qualität des Drucks und der filigranen Ausführung des Posthornmotivs gelten die Marken als besonders fälschungssicher.

Die Posthorn-Briefmarken wurden in der jungen Bundesrepublik Deutschland sehr populär und sind bis heute bei Sammlern sehr begehrt. Besonders die hohe Wertstufe von 90 Pfennig ist selten und kann, sofern sie gut erhalten ist, einen hohen Sammlerwert erreichen.

Die Marken wurden mit dem Ziel herausgegeben, das Selbstverständnis der Bundespost als zuverlässige Institution in der jungen Bundesrepublik zu festigen und sind ein interessantes Stück Nachkriegsgeschichte. Sie sind nicht nur für Philatelisten von Interesse, sondern auch für Historiker und diejenigen, die sich für deutsche Nachkriegsgeschichte interessieren.

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Posthornsatz Briefmarken Preise

Der Wert postfrischer Posthornsätze kann sehr unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Qualität der Marken, ob sie geprüft und mit Attest versehen sind und den aktuellen Marktbedingungen. Generell sind postfrische Exemplare der Posthornserie weitaus wertvoller als gestempelte.

Für einen postfrischen „Posthorn-Satz“ mit Attest eines anerkannten Prüfers können Preise von mehreren hundert Euro erwartet werden. In Einzelfällen, insbesondere wenn die Marken in einer außergewöhnlich guten Erhaltung sind oder es sich um Randstücke handelt, können die Preise auch höher liegen.

Es ist ratsam, aktuelle Kataloge zu konsultieren oder Auktionsresultate zu prüfen, um eine genauere Einschätzung des Wertes zu erhalten. Bei hochwertigen Briefmarken wie dem Posthorn-Satz ist es immer empfehlenswert, die Stücke vor dem Verkauf prüfen zu lassen. Am besten ist es jedoch sie einfach zu behalten und sie in der eigenen Sammlung zu bestaunen 🙂

Details zur Serie:

  • Ausgabeperiode: 1951 bis 1952
  • Michel-Katalognummern: 123-138
  • Postfrisch weitaus wertvoller als gestempelt

(c) Bild: privat

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